Am Nationalfeiertag hielt die FF Langau wieder eine Übung ab - die Annahme war diesmal: Zimmerbrand im 2. Obergeschoss des Zollhauses, eine Person wird im Inneren vermisst.
Mit schwerem Atemschutz wurde nach der Person gesucht und unter Zuhilfenahme einer Fluchthaube aus dem Gebäude gerettet. Als Übungsgerät diente eine lebensgroße (und -schwere!) Puppe, deren Rettung auch für einen aus 3 KameradInnen bestehenden Atemschutztrupp eine ziemliche Belastung sein kann - hat man mit dem Pressluftatmer ja alleine schon ca. 15 kg zu tragen.
Zeitgleich wurde auch eine Löschleitung zur Brandbekämpfung über das Stiegenhaus hergestellt. Zur Darstellung eines entsprechenden Brandherdes wurde das Stockwerk intensiv mit dem Nebelgerät verraucht.
Zur anschließenden Beseitigung des Nebels/Rauches wurde der soeben neu angeschaffte Druckbelüfter eingesetzt. Dabei zeigte sich, dass es damit tatsächlich möglich ist verrauchte Räume schnell rauchfrei zu bekommen - natürlich unter der Voraussetzung das Gerät auch zielgerichtet einzusetzen.
An der Übung nahmen insgesamt 15 Kameraden teil - es kamen das Tanklösch-, das Kleinlösch- sowie das Kleinrüstfahrzeug zum Einsatz. Für das TLF war es vermutlich die letzte große Übung - es wird mit Jahresende wie bereits berichtet nach über 30 Jahren im Dienst ausgetauscht.
Übungsleiter war Kdt. OBI Andreas Schmutz, die Überwachung erfolgte durch EHBI Roman Silberbauer. Die obligatorische Übungsnachbesprechung mit Imbiss fand im Feuerwehrhaus statt.
Ein Dank an alle KameradInnen, die sich für die Übung Zeit genommen haben und auch an jene, die sich diese Übung ausgedacht hatten - es steckt weit mehr in der Übungsvorbereitung, als es im ersten Anschein nach wirkt!
(Thomas Schmutz für die FF Langau)