Die alljährliche Unterabschnittsübung des UA5 im Abschnitt Geras fand wieder am Ostermontag (6. April 2015) statt. In diesem Jahr war die FF Langau mit der Abhaltung der Übung beauftragt.Übungsannahme war diesmal ein Brand in der Firma Zabransky.
Für die Feuerwehren von Kottaun, Langau und Trautmannsdorf lautete der Auftrag, eine Relaisleitung vom Bergwerkssee zu legen sowie einen Innenangriff mit schwerem Atemschutz und Auffinden von 2 Gasflaschen in der - natürlich nur zu Übungszwecken mit Kunstnebel- stark verrauchten - Werkshalle am Firmengelände durchzuführen.
Trotz Feiertag und typischem Aprilwetter (Graupelschauer wechselten sich mit Sonne ab, dazu noch einige Windböen) waren insgesamt 56 Florianijünger der erwähnten Wehren erschienen. Als Übungsleiter fungierte der Langauer FW-Kommandant Andreas Schmutz, überwacht wurde die Übung von Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Wolfgang Rubik von der FF Hötzelsdorf. Als Beobachter standen dazu noch Unterabschnittskommandant Fritz Silberbauer sowie sein unmittelbarer Vorgänger Roman Silberbauer zur Verfügung.
Vor allem das Auslegen der Versorgungsleitung stellte eine echte Herausforderung dar - die Distanz zwischen der Wasserentnahmestelle am Bergwerkssee und dem – angenommenen - Brandherd beträgt knapp 1000 m.
In einem Feuerwehrauto zur Brandbekämpfung stehen üblicherweise Schläuche mit einer Gesamtlänge von 200 m zur Verfügung - die Wehren Kottaun, Langau und Trautmannsdorf verfügen aber nur über 4 Fahrzeuge (zur Brandbekämpfung). Der Rest der Distanz wurde mittels sämtlicher zur Verfügung stehenden Schläuche erreicht - jede Feuerwehr hat natürlich etwas mehr als die Mindestanzahl vorrätig. Die Förderkapazität der drei eingesetzten Tragkraftspritzen stellte sich dagegen als völlig ausreichend heraus.
Damit der Kunstnebel in der Halle wieder entfernt werden konnte, erklärte Kamerad Alois Dundler, der hauptberuflich als Ausbilder bei der Berufsfeuerwehr Wien tätig ist, wie ein Druckbelüfter gehandhabt wird.
Die Feuerwehr Langau möchte sich abschließend v.a. bei Hrn. Zabransky bedanken, der das Übungsobjekt zur Verfügung stellte sowie für die sehr großzügige Verpflegung der Kameraden nach der Übung sorgte.
(Thomas Schmutz für die FF Langau)