Am 12. April 2014 fanden sich viele Freunde des guten Essens aller Altersgruppen im Freizeitmuseum ein und kochten ordentlich auf!
Unter dem Motto „Kochen im Wandel der Zeit“ gab es hervorragende Gerichte von der älteren Generation und natürlich von unseren Jugendlichen zu verkosten, nachdem es zuvor bereits ein Treffen gegeben hat, wo vor allem die ältere Generation über die traditionellen Gerichte von seinerzeit erzählten.
Am Samstag gab es jedenfalls „Stosuppe“ und anschließend „saure Eier mit Knödel“. Als weiteren Gang wurde schließlich „Lasagne bolognese“ und ein „Brokkoli-Tortellineauflauf“ serviert und zum krönenden Abschluss gab es Obststücke mit Schokolade verfeinert über den sogenannten „Schokobrunnen“ – eine Gaumenfreude nach der anderen!
Zur Projektidee:
Welche Speisen wurden früher gekocht? Was sind „saure Eier“ oder eine „Stosuppe“? Welche Küchengeräte wurden anno dazumal verwendet? Wie machte man die Lebensmittel haltbar? Zu welchen Zeiten oder in welcher Form fanden die Mahlzeiten statt? Viele dieser Fragen werden im Rahmen eines Sonderprojektes von jungen Menschen gemeinsam mit der älteren Generation in Form von Gesprächen und im Anschluss daran durch gemeinsames Kochen in Theorie und Praxis besprochen.
In jedem Viertel von NÖ haben sich Schulen und verschiedene Vereine (Dorferneuerungsvereine, Seniorengruppen) zur Teilnahme an dem generationenübergreifenden Projekt „Kochen im Wandel der Zeit“ angemeldet. Ziel dabei ist es vor allem, den Generationenaustausch zu fördern und alt und jung zusammenzubringen. Bei uns wurde das Projekt über den Freizeitmuseumsverein und die Dorferneuerung abgewickelt und betreut.
Natürlich erzählt auch die Jugend von ihren Essgewohnheiten und Kocherfahrungen, und die ältere Generation hört dabei gespannt zu. Eine eigene gemeinsame Kocheinheit rundet die Aktion vorerst ab - auch hier reicht die Palette von Suppenkochen, Brotbacken, Resteverwertung über einfache aber gute Kochrezepte, Kräuterküche bis hin zu traditionellen Gerichten.
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, welche das Projekt unterstützt und auch einige Veranstaltungen besuchen wird, freut sich über die positiven Rückmeldungen:„Dieser Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen ist deshalb so wichtig, weil Menschen am besten durch die Schilderung von Erlebtem lernen. Die jungen Leute erlernen ja nicht nur neue Sichtweisen über den Umgang mit Lebensmitteln, sondern sie erfahren auch viel über die harte Alltagswelt der älteren Generation in den Kriegs- und Nachkriegsjahren. Dieses Projekt stärkt die gegenseitige Wertschätzung und damit die Solidarität unter den Generationen“.
Vielen Dank an ALLE die mitgewirkt haben – und dieser hervorragenden Idee auch in unserer Gemeinde Leben eingehaucht haben!
Vielen herzlichen Dank auch für das kulinarische Erlebnis!!!