Nach etwa einem Jahrzehnt ohne Gütertransporte fuhr am 15. Oktober 2018, auf der Lokalbahn Retz – Drosendorf erstmals wieder ein Güterzug. Qualitäts-Weizen aus den Silos der Lagerhäuser Weitersfeld und Langau wird verladen und tritt im Auftrag der Raiffeisen Ware Austria (RWA) auf der umweltfreundlichen Schiene die Reise nach Norditalien an.

Eine Kooperation zwischen den Partnern VTG Rail Logistics, Wiener Lokalbahnen Cargo, Grampetcargo Austria, regiobahn RB GmbH, NÖVOG und InRail S.p.A ermöglicht es Einzelwagen in der Fläche bei den Lagerhäusern zu sammeln und dann im Ganz-Zug pünktlich nach Italien zu befördern. Ein Ganz-Zug der auf diese Weise zusammengestellt wird ersetzt übrigens 92 LKW-Fahrten auf der Straße. So hilft dieses Logistik-Konzept auch tatkräftig mit Klimaziele zu erreichen.

Positiv ist dabei zu bemerken, dass die Lagerhäuser ihre Anschlussgleise trotz der seinerzeitigen Einstellung des Güterverkehrs durch die Staatsbahn nicht abgerissen haben sondern für eine Wiederaufnahme der Schienentransporte gekämpft haben. Diese Anstrengungen sind durch die Kooperation mit Privatbahnen nun von Erfolg gekrönt worden.

Der nächste Getreidezug auf der „Reblaus-Strecke“ ist übrigens bereits für November bereits von RWA disponiert!

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Claudia Masolino von RWA (Raiffeisen Ware Austria) durchschneidet das Band für die erste Beistellung von Getreidewaggons auf der Anschlussbahn des Lagerhauses Langau. Es assistieren der Lokführer des Verschub-Güterzuges Robert Neureiter sowie Frau Vizebürgermeister Margit Reiß-Wurst und Bürgermeister Ing. Franz Linsbauer von Langau.

(Fotocredit: regiobahn)

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